Hermann Reinfrank (1952–2023): Sätze mit Grün

Allergrünster Donnerstag, 9. Januar 2025, 19 Uhr
Historischer Lesesaal, Kantonsbibliothek Vadiana

Vera Ida Müller ist mit dem Werk des Konzeptkünstlers Hermann Reinfrank seit Kindheit vertraut. Jetzt plant sie die Herausgabe einer grossen Monografie zum Leben und Werk des Künstlers. Diese wird im St. Galler Vexer Verlag erscheinen, den Vera Ida Müller in zweiter Generation führt. In der Kantonsbibliothek Vadiana berichtet sie über das Projekt und ihre Vorgehensweise.

Une Conférence de l’Association Verdre neues Fenster

 

Die Brokatstadt von Viktor Hardung – Eine szenische Lesung der Kellerbühne (1. Akt)

Mittwoch, 19. März 2025, 19.30 Uhr
Historischer Lesesaal, Kantonsbibliothek Vadiana

Die Kellerbühne feiert ihr sechzigjähriges Jubiläum und ist drei Mal in den Räumlichkeiten der Kantonsbibliothek zu Gast. Die szenischen Lesungen herausragender St.Galler Romane spiegeln die kulturelle Entwicklung dieser Stadt von 1900 bis 2000.

Mit dem 1909 veröffentlichten Roman «Die Brokatstadt» setzte Viktor Hardung (1861-1919) der Textil- und Theaterstadt St.Gallen ein Denkmal. Hauptschauplatz des Romans ist das Stadt- und Aktien-Theater am Bohl. Die Handlung dreht sich ganz um das städtische Theaterleben, um den damaligen Stand der Bühnenkunst, das Ringen um einen neuen Aufführungsstil und die Rezeption durch Presse und Publikum. Vor allem aber geht es um die Stellung der Schauspieler in der Gesellschaft, um bürgerliche Doppelmoral, Liebschaften und Tod. Mit Staunen nimmt man zur Kenntnis, dass viele der angesprochenen Themen hundert Jahre später fast unverändert aktuell geblieben sind.

Mit Boglárka Horváth, Alexandre Pelichet, Matthias Peter und Urs Gühr (Musik)

Kellerbühne St.Gallen neues Fenster

Trailer: 60Jahre KB DIE BROKATSTADT neues Fenster

 

Lust und Last des Sammelns - Eine Podiumsdiskussion

Montag, 24. März 2025, 19 Uhr
Raum für Literatur, Hauptpost

Kaffeerahmdeckeli oder Briefmarken, Feuerzeuge oder Bierdosen, Regenschirme oder Bücher – es gibt fast nichts, was man nicht sammeln kann. Das Sammeln scheint ein Grundbedürfnis des Menschen zu sein. Es weckt Leidenschaft und Eifer, kann in verschiedener Hinsicht jedoch auch zum Problem werden. Auf dem Podium diskutieren Expertinnen und Experten die lustvollen und belastenden Aspekte des privaten und institutionellen Sammelns.

Podiumsdiskussion mit Dorothee Platz (Archivopteryx GmbH), Matthias Meier (Naturmuseum St.Gallen), Maya Zellweger (Staatsarchiv St.Gallen), Susanne Uhl (Kantonsbibliothek Vadiana) und Vasco Hebel (Seifenmuseum St.Gallen).

Moderation: Alexandra Schüssler, Kulturanthropologin

Eine Veranstaltung der Kantonsbibliothek Vadiana in Zusammenarbeit mit dem Staatsarchiv St.Gallen

Staatsarchiv St.Gallen neues Fenster

 

Parsifal von Hans Rudolf Hilty – Eine szenische Lesung der Kellerbühne (2. Akt)

Mittwoch, 23. April, 19.30 Uhr
Historischer Lesesaal, Kantonsbibliothek Vadiana

Die Kellerbühne feiert ihr sechzigjähriges Jubiläum und ist drei Mal in den Räumlichkeiten der Kantonsbibliothek zu Gast. Die szenischen Lesungen herausragender St.Galler Romane spiegeln die kulturelle Entwicklung dieser Stadt von 1900 bis 2000.

«Parsifal» von Hans Rudolf Hilty (1925-1994) ist ein weiterer bedeutender St.Galler Stadtroman. Er erschien 1962 und spielt in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Hauptschauplatz sind wiederum die Ostschweizer Metropole und ihr altes Stadttheater am Bohl, wo eine Atomvergiftung, Politklüngelei, ein Kompositionsauftrag des Stadttheaters und die Liebe den Klavierlehrer Gilg zum Künstler reifen lassen.

Mit Boglárka Horváth, Alexandre Pelichet, Matthias Peter und Urs Gühr (Musik)

Kellerbühne St.Gallen neues Fenster

Trailer: 60Jahre KB PARSIFAL neues Fenster

Küchen und Kochen: Eine kulinarische Entdeckungsreise durch den Kanton St.Gallen

1. Mai bis 24. Mai
Stadtbibliothek Wil

Mit der Ausstellung «Küchen und Kochen» unternimmt die Kantonsbibliothek Vadiana eine faszinierende (Zeit-)Reise durch den Kanton St.Gallen und gewährt interessante Einblicke in den Alltag vergangener Jahrhunderte. Anhand von historischen Kochbüchern, Haushaltungsratgebern und Fotografien zeigt sie, wie sich Küchen und Kochgewohnheiten im Laufe der Zeit verändert haben.

       

Buchvernissage Monika Schnyder: Tramontana

Donnerstag, 8. Mai, 19.30 Uhr
Raum für Literatur, Hauptpost

In ihrem neuen Lyrikband hat Monika Schnyder, die begeisterte Reisende, sechs Zyklenzusammengestellt, die von ihren vielfältigen geographischen, archäologischen, historischen und kulturellen Interessen zeugen - ein bald furioser, bald heiterer Mix aus Er-lebtem und Er-lesenem.

Moderation: Ruth Erat

Eine Veranstaltung des Literaturhauses St.Gallen in Kooperation mit der Kantonsbibliothek Vadiana.

Literaturhaus St.Gallen neues Fenster

Caracol Verlag neues Fenster

 

Stern von Andreas Niedermann – Eine szenische Lesung der Kellerbühne (3. Akt)

Mittwoch, 14. Mai, 19.30 Uhr
Raum für Literatur, Hauptpost

Die Kellerbühne feiert ihr sechzigjähriges Jubiläum und ist drei Mal in den Räumlichkeiten der Kantonsbibliothek zu Gast. Die szenischen Lesungen herausragender St.Galler Romane spiegeln die kulturelle Entwicklung dieser Stadt von 1900 bis 2000.

Im 1989 veröffentlichten und im Stil der Beat-Generation geschriebenen Szeneroman «Stern» von Andreas Niedermann treibt der in St.Gallen gestrandete Schriftsteller Tom Stern durch St.Gallens alternative Szene der achtziger Jahre.

Mit Boglárka Horváth, Alexandre Pelichet, Matthias Peter und Urs Gühr (Musik)

Kellerbühne St.Gallen neues Fenster

Trailer: 60Jahre KB STERN neues Fenster

Eröffnung Klanghaus Toggenburg

Samstag, 24. Mai, und Sonntag, 25. Mai
Klanghaus Toggenburg

Einzelne Toggenburger Publikationen aus der Sangallensien-Sammlung reisten im Mai vom Turmzimmer der Bibliothek Hauptpost nach Wildhaus zur Eröffnung des Klanghauses. Sie gastierten für eine Weile in den Bücherregalen der Klanghaus-Stube.

Klanghaus Toggenburg neues Fenster

 

Buchvernissage Martin Arnold: Vom Ich zum Wir

Mittwoch, 11. Juni, 19 Uhr
Raum für Literatur, Hauptpost

Der St.Galler Autor Martin Arnold stellt sein neues Buch «Vom Ich zum Wir - soziales Engagement zahlt sich aus» vor.

In der Schweiz kommen mehr Stunden Freiwilligenarbeit zusammen als Stunden bezahlter Arbeit – ein ungeheures gesellschaftliches Potenzial. Eine Vielzahl von Menschen engagiert sich in Umweltschutz, Flüchtlingshilfe, Repaircafés, Selbsthilfe- und Sportgruppen, im Gesundheitsbereich. Um den Wert dieser Arbeit, aber auch um aktuelle Fragen geht es im neuen Buch von Martin Arnold. Was verändert sich in diesem Bereich? Verringert sich die Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu engagieren? Was muss man tun, damit Freiwilligenarbeit attraktiv bleibt? Gibt es Geschlechterunterschiede, und, wenn ja, warum ist das so? In Zeiten des Klimawandels und grosser gesellschaftlicher Unsicherheiten, aber auch der künstlichen Intelligenz, die die Arbeitswelt verändert, steht der Freiwilligenarbeit eine interessante Zukunft bevor.

Martin Arnold hat ein vielseitiges und gut lesbares Buch zu einem wichtigen Thema geschrieben. In lebendigen Darstellungen, zahlreichen Beispielen, Porträts und Interviews informiert es nicht nur über Hintergrund und Geschichte der Freiwilligenarbeit, sondern zeigt auch deren gesellschaftliche und emotionale Bedeutung. Das Buch erscheint Mitte Mai im NZZ Libro Verlag.

Martin Arnold, geb. 1961, ist freischaffender Journalist und Buchautor. Er widmet sich vor allem gesellschaftlichen Themen, war aber auch oft auf Reportagereisen in Europa, Südamerika und Asien unterwegs. Freiwilligenarbeit liegt ihm am Herzen. Er ist Vorstandsmitglied im WWF des Kanton St. Gallen und im Verein für Gemeinwohl und Gemeinsinn; für ein Kita-Projekt in Douala (Kamerun) kümmert er sich um die nötigen Geldmittel. Arnold ist Vater zweier Töchter und lebt in St.Gallen.

Moderation: Martin Läubli (Redaktor Wissen Tagesanzeiger)

Gesprächsrunde mit Rhea Braunwalder (Freiwillige), Ueli Rickenbach (Stiftung benevol neues Fenster), Katrin Braun (Koordinatorin «Die Bibliothek kommt nach Hause» neues Fenster) und dem Autor Martin Arnold.

 

Acht Jahrzehnte in acht Schritten - Vortrag von Peter Stahlberger

Dienstag, 24. Juni, 19 Uhr
Raum für Literatur, Hauptpost

Von der Textilmetropole zum Dienstleistungszentrum; von der bürgerlichen Dominanz zur links-grünen politischen Mehrheit; von den geburtenstarken Jahrgängen zur alternden Gesellschaft; vom Bau- und Abbruchfieber der Sechziger- und Siebzigerjahre zur Ablehnung der Autobahn-Ausbauvorlage 2024: Die Stadt St.Gallen hat in der jüngeren Vergangenheit tiefgreifende Veränderungen erlebt.

Erstmals wird dieser Wandel nun in einem Geschichtswerk umfassend und facettenreich dargestellt. Verfasst wurde das Buch «Die Stadt St.Gallen seit dem Zweiten Weltkrieg» vom Historiker und langjährigen journalistischen Beobachter Peter Stahlberger. Noch bevor es im kommenden Herbst bei der Verlagsgenossenschaft St.Gallen erscheint, vermittelt der Autor in einem Vortrag unter dem Titel «Acht Jahrzehnte in acht Schritten» ausgewählte Einblicke in seine Arbeit.

VGS Verlagsgenossenschaft St.Gallen neues Fenster